Sicherungsmaßnahmen an den Kranen

Die letzten ihrer Art: Die beiden Rollwippdrehkrane im Holzhafen Altona

An der Großen Elbstraße im Holzhafen Altona befinden sich zwei herausragende technische Denkmale aus der Sammlung der Stiftung Historische Museen Hamburg: Es handelt sich um Rollwippdrehkrane der Firma Kampnagel, die 1939 gebaut worden sind und heute zu den letzten erhaltenen Exemplaren dieser Bauart gehören. 1938 gab es im staatlichen Kaibetrieb über 1.000 dieser Wippkrane, die den Ruf Hamburgs als „schnellen Hafen“ begründeten. Die Güter konnten mit diesen Kranen direkt am Portal abgesetzt werden, mehrere Krane konnten eng nebeneinander arbeiten und gleichzeitig ein Schiff löschen oder beladen. Sie waren von den 1930er bis in die 1980er Jahren im Einsatz und wurden erst durch das Aufkommen des Containers überflüssig.

Die beiden Krane im Holzhalfen gehören zu den letzten materiellen Zeugnissen dieser Ära und sind leider in einem äußerst restaurierungsbedürftigen Zustand. Für ihren Erhalt werden insgesamt 150.000 Euro benötigt. Dank des Engagements durch den Verein Hafenkultur Hamburg konnten bisherige Spenden in Höhe von 8.000 Euro eingeworben worden, so dass nun mit den ersten Sicherungsmaßnahmen durch die Firma Kranservice & Technik GmbH aus Surwold (KST) begonnen werden kann.

Foto: SHMH Hafenmuseum

Weitere Informationen zur Restaurierung der Holzhafenkrane:

Stiftung Historische Museen Hamburg
Hafenmuseum Hamburg
Ursula Richenberger
Kopfbau Schuppen 50A | Australiastrasse
20457 Hamburg
Tel.: 040 / 730 911 84
ursula.richenberger@museum-der-arbeit-hafenmuseum.de
www.hafenmuseum-hamburg.de

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