Historische Krane am Holzhafen

Die Historischen Krane erhalten


Was ist das Besondere an den Kranen? Warum soll ich spenden?

Bei den Kranen im Holzhafen Hamburg handelt sich um zwei Roll-Wipp-Dreh-Krane von 1939, die bei Kampnagel gebaut worden sind. Wippkrane können Lasten vertikal und horizontal bewegen, sie werden elektrisch betrieben und bewegen sich auf Schienen an der Kaikante entlang. Im Jahr 1938 gab es im staatlichen Kaibetrieb über 1.108 Wippkrane, die den Ruf Hamburgs als "schneller Hafen" begründeten. Denn die Güter konnten bei diesen Kranen direkt am Portal abgesetzt werden, so dass mehrere Krane eng nebeneinander arbeiten und gleichzeitig ein Schiff löschen oder beladen konnten. Sie waren im Zeitraum von den 1930er bis in die 1980er Jahren im Einsatz und wurden durch das Aufkommen des Containers überflüssig. Von dieser Bauart sind nur noch die beiden Krane am Hamburger Holzhafen erhalten, die heute zur Sammlung des Hamburger Hafenmuseums gehören, sich jedoch derzeit in einem äußerst restaurierungsbedürftigen Zustand befinden.

Welche Kosten fallen an?

Um das Stück Geschichte des Hamburger Hafens zu erhalten, von der die Krane erzählen, bedarf es finanzielle Mittel. Ein Gutachter beziffert die Kosten für eine Grundrestaurierung auf eine Höhe von 60.000 € pro Kran (Stand 2012) und jährlich circa 900 €.

Was wurde bereits gemacht? Wer bemüht sich bereits?

Das Hafenmuseum Hamburg, in dessen Besitz sich die Krane befinden, hat nicht die finanziellen Mittel, um die Kosten zu tragen. Daher wurde zusammen mit dem Förderverein des Hafenmuseums Hamburg, Hafenkultur e.V. Freunde des Hafenmuseum Hamburg, eine Spendenaktion für den Erhalt der Krane ins Leben gerufen. Das Museum bemüht sich zudem um verschiedene Spenden- und Fördermittel aus öffentlicher Hand. Weitere Unterstützer der Spendenaktion sind die Deutsche Seemannsmission Hamburg Altona e.V., die am Hamburger Holzhafen ansässige B&L Gruppe sowie weitere Förderer.


Wer ist Ansprechpartner?

Ursula Richenberger
Leiterin Hafenmuseum Hamburg

Mail:
ursula.richenberger@museum-der-arbeit-hafenmuseum.de
Telefon: +49 (40) 730911 84

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Beitrags- und Spendenkonto

Empfänger: Hafenkultur e.V.
IBAN: DE32200505501209125796
BIC: HASPDEHHXXX
Zuwendungsbestätigungen können ausgestellt werden.